Mauer der Bitte und der Klage in Christkönig

Die Fastenzeit beginnt mit Aschermittwoch.

Dort wird das Aschenkreuz ausgeteilt als Symbol, das der Mensch vergänglich ist und zugleich ein Zeichen der Umkehr und des Neubeginns. Die Fastenzeit ist eine Zeit der Einkehr, eine Zeit des Nachdenkens über unser Leben.

Die Ereignisse aus der Ukraine zeigen uns unsere Ohnmacht wie durch ein Brennglas besonders deutlich. Unsere Angst und Wut über den Tod und die Dunkelheit. Was gibt noch Halt?

Wir Christen wissen, der Aschermittwoch führt uns zum Osterfest. Zu Christus, der das Leben und unsere Hoffnung auf das Leben ist. Der, so glauben wir, den Tod besiegt hat.

Er ist es auch, zu dem wir unsere Bitten und Klagen tragen dürfen und der uns seine Nähe und Beistand zugesagt hat.

Bitten und klagen befreit die Seele heißt es. Deshalb haben wir in dieser Fastenzeit eine Mauer der Klage und der Bitte an dem Tabernakel aufgestellt, da, wo Christus gegenwärtig ist. Das Licht seiner Gegenwart steht in dieser Mauer in der wir unsere Zettel mit allem was wir zu beklagen, aber auch mit allem wofür wir danken und bitten möchten, stecken können.

Die Zettel werden dann ungeöffnet in der Osternacht dem Osterfeuer übergeben.

Ihr Ortsteam Christkönig


Hinweis:

Im Moment ist die Mauer nur vor, während und nach den Gottesdiensten zu erreichen, also sonntags zwischen 08:45  Uhr und 10.15 Uhr, sowie freitags zwischen 17:15 Uhr und 19:15 Uhr.